...
Und wieder grüßt das Murmeltier?! NEIN…ich bins immernoch, aber eine Regelmäßigkeit die mir nicht wirklich am Herzen liegt muss ich trotzdem fortsetzen und zwar die Entschuldigung, dass es wieder einmal länger gedauert hat, als ich gedacht und gehofft hab! Entlastend ist natürlich der Umzug ins neue Haus und das fehlende Internet, weshalb ich diesen Blog auch auf Arbeit online stelle…Aber nichts desto trotz versuche ich gleich mal den nächsten Entschuldigungen vorzubeugen indem ich die Erscheinungsintervalle etwas erweitere und auf 7-10 Tage setze! Gleichwohl das dem Einsetzen des Alltags zu schulden ist, in dem nicht mehr ganz so viele neue aufregende Dinge geschehen wie noch vor 4 Wochen!
Nicht traurig sein, der Alltag hier ist auch sehr amüsant und lieber einmal weniger bloggen und dafür die Qualität erhalten! ;)
TAGESTHEMEN:
- die Suche nach dem neuen Zuhause! (dazu gibt’s voraussichtlich nächste Woche ein Bilder-Extra)
- Canadian Work-Experience
- Planungen für die nächsten Wochen
Ich habe mich ja schon zu Hauf über die Suche nach nem Haus oder Zuhaus aufgeregt, da wurde es auch Zeit dass wir die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit treffen! Nach der neuerlichen Absage unsererseits einer, sagen wir mal, Notunterkunft tauglichen Bleibe, bei der das Bauchgefühl einfach nicht gut war, bekamen wir am gleichen Abend noch eine Email die als die Erlösende in die Geschichte der WG eingehen sollte.
Ein Haus (Ja ein ganzes) verfügbar für 4 Monate, extrem günstig, groß genug, relativ gut gelegen und auch vom Eindruck her passend, wurde uns angeboten! Zuschlagen hieß die Devise, zumal der Makler auch nicht sehr interessiert an unseren Sicherheiten war. ;) Für uns also der Volltreffer! Wenn auch nur 3 von uns, Louis, Sam und ich, hier legal wohnen. Alle anderen stehen nicht aufm Mietvertrag drauf, weil wir Angst hatten vor ner Absage. Jedoch meinte der Herr im Anzug, zwischen den Zeilen, dass es ihn nicht interessiere wer alles zu Besuch kommt und wer hier wohnt, Hauptsache alles bleibt Ganz und die Nachbarn werden nicht gestört! Momentan, ein Woche nach dem Einzug, können wir das alles noch unbefleckt bestätigen. Mal schauen wie lange noch! :D
Der Umzug ins neue Haus, vom Hostel aus, war der erste Kracher! 5 Leute mit Koffern, Rucksäcken, Beuteln, Taschen, Kartons usw. ab in den Bus und Richtung Süden unterwegs! Der Busfahrer fands amüsant…auch wenn wir mit unserem ganzen Krempel nicht mehr wirklich nach Backpacker aussahen! Die Zimmerverteilung war bis dahin schon relativ fix, ich hatte mich früh für das einzige Zimmer mit Teppich entschieden. Im Basement (Keller) gelegen und schon mit nem Bett und Schreibtisch bestückt, bin ich als Tagschläfer und Nachtarbeiter hier am besten aufgehoben, auch wenn´s trotz Fenster immer noch sehr dunkel ist! Egal…Dafür ein Einzelzimmer, dass ich mir nur die ersten beiden Nächte, aufgrund von zuwenig Matratzen und Betten, mit Jenny teilen musste. Aber auch das haben wir überstanden.
Mittlerweile ist eine Woche vergangen und ich habe schon Bettwäsche drauf, wenn auch keine Bettdecke, weil die hier einfach mal zu viel Kosten. Dem Problem wird aber in 3 Wochen Abhilfe geschaffen, weil Jenny dann auszieht und ich ihre aus dem Hostel gezockte Decke erben werde.
Die Anweisung des Maklers, alles nutzen zu dürfen was frei verfügbar im Haus ist, nutzen wir momentan echt bis aufs schärfste! Der Dachboden, eigentlich mit nem Schloss verriegelt, wird aufgrund der fehlerhaften Konstruktion des Schlosses ab und zu mal zur Fundgrube! Elektro-WOK, Geschirr (schon was zerbrochen), Glühbirnen, Spiele und vieles mehr haben wir schon "gefunden"! Fortsetzung folgt…
Dem Haus ist sogar ein kleiner Garten angeschlossen, inklusive einer Garage und einem Carport! Beides mehr oder weniger leer…ma schaun wie lange noch?!
Ansonsten ist dieses Zuhause mit großem Wohnzimmer und schicker Küche eine geile Bleibe für uns…es bleibt abzuwarten bis es hier zwischen den Bewohnern zum ersten großen Streit kommt?! Wobei aufgrund der bisher zu erwartenden Bewohnerwechsel genug Abwechslung die aufkommenden Streitigkeiten abwenden sollte…
Das zweite große Thema heute ist die Arbeit...
http://www.youtube.com/watch?v=JpEpUBnfdKg&feature=related
Ich habe letztes Wochenende meinen Dienst im Hotel angetreten, als BELL-BOY! Eigentliche Aufgaben sind Koffer schleppen und Autos parken. Vor allem zweites ist unter meiner Verantwortung, weil keine Koffer zu schleppen sind, bisher! Außerdem erledige ich noch bisschen Büro-Kleinkram hinterm Frontdesk (Rezeption), als Unterstützung des Nachtarbeitenden Frontdesk-Agents.
Am Wochenende darf ich dann auch als Vermittler, Rausschmeisser, Schlichter oder Richtungsweiser dienen. Vor allem betrunkene Gäste ohne Türkarte (Schlüssen), die keinen Ausweis bei sich tragen dürfen wir nicht hoch lassen und dann werden wir beschimpft und bedroht. Aber dafür sind die Bouncer (Türsteher) der benachbarten Clubs gerne bereit uns Schutz zu bieten. So auch letzte Woche als sich ein Mann um die 35-Jahre etwas daneben benahm und uns androhte handgreiflich werden zu wollen. Er beruhigte sich dann irgendwann schwer. 2 Tage später sah er mich an der Bushaltestelle wieder und entschuldigte sich. Trotzdem war es ein Idiot, der definitiv an diesem Abend nur Stress suchte. ;) Aber keine Angst, die polnische "Nachtagentin" um die 45Jahre ist sehr strikt und schmeisst auch schon mal nen Gast aus dem Hotel wenn er zu aufdringlich oder unfreundlich wird. :D
Eingearbeitet in diesen lustigen Job wurde ich von einem deutschen Kollegen namens Paul, der seit 3 Monaten dort arbeitet und nun weiter reist nach Los Angeles. Sehr netter und aufgeschlossener Kollege, dank dem ich auch gleich nen guten Draht zu den übrigen Kollegen fand. Also alles Fixi-Foxi auf Arbeit!
Nach dem sehr aufregenden Samstag durfte ich dann am Sonntag und Montag erleben wie es ist, nichts zu tun! Und das nichts, ist nicht das gleiche wie in Deutschland. Am Montag hatte ich nicht einmal nen Autoschlüssel in der Hand weil das Hotel kaum besetzt war und Anrufe kamen auch nicht. Also zurücklehnen, im Internet surfen und auf dem eigenen Laptop die Uni-Bewerbungen vorantreiben. (das ist auch der Plan für diesen So+Mo)
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und natürlich (hoffentlich) einen baldigen Frühlingsbeginn!
Beste Grüße aus Canada
Timmer
Nicht traurig sein, der Alltag hier ist auch sehr amüsant und lieber einmal weniger bloggen und dafür die Qualität erhalten! ;)
TAGESTHEMEN:
- die Suche nach dem neuen Zuhause! (dazu gibt’s voraussichtlich nächste Woche ein Bilder-Extra)
- Canadian Work-Experience
- Planungen für die nächsten Wochen
Ich habe mich ja schon zu Hauf über die Suche nach nem Haus oder Zuhaus aufgeregt, da wurde es auch Zeit dass wir die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit treffen! Nach der neuerlichen Absage unsererseits einer, sagen wir mal, Notunterkunft tauglichen Bleibe, bei der das Bauchgefühl einfach nicht gut war, bekamen wir am gleichen Abend noch eine Email die als die Erlösende in die Geschichte der WG eingehen sollte.
Ein Haus (Ja ein ganzes) verfügbar für 4 Monate, extrem günstig, groß genug, relativ gut gelegen und auch vom Eindruck her passend, wurde uns angeboten! Zuschlagen hieß die Devise, zumal der Makler auch nicht sehr interessiert an unseren Sicherheiten war. ;) Für uns also der Volltreffer! Wenn auch nur 3 von uns, Louis, Sam und ich, hier legal wohnen. Alle anderen stehen nicht aufm Mietvertrag drauf, weil wir Angst hatten vor ner Absage. Jedoch meinte der Herr im Anzug, zwischen den Zeilen, dass es ihn nicht interessiere wer alles zu Besuch kommt und wer hier wohnt, Hauptsache alles bleibt Ganz und die Nachbarn werden nicht gestört! Momentan, ein Woche nach dem Einzug, können wir das alles noch unbefleckt bestätigen. Mal schauen wie lange noch! :D
Der Umzug ins neue Haus, vom Hostel aus, war der erste Kracher! 5 Leute mit Koffern, Rucksäcken, Beuteln, Taschen, Kartons usw. ab in den Bus und Richtung Süden unterwegs! Der Busfahrer fands amüsant…auch wenn wir mit unserem ganzen Krempel nicht mehr wirklich nach Backpacker aussahen! Die Zimmerverteilung war bis dahin schon relativ fix, ich hatte mich früh für das einzige Zimmer mit Teppich entschieden. Im Basement (Keller) gelegen und schon mit nem Bett und Schreibtisch bestückt, bin ich als Tagschläfer und Nachtarbeiter hier am besten aufgehoben, auch wenn´s trotz Fenster immer noch sehr dunkel ist! Egal…Dafür ein Einzelzimmer, dass ich mir nur die ersten beiden Nächte, aufgrund von zuwenig Matratzen und Betten, mit Jenny teilen musste. Aber auch das haben wir überstanden.
Mittlerweile ist eine Woche vergangen und ich habe schon Bettwäsche drauf, wenn auch keine Bettdecke, weil die hier einfach mal zu viel Kosten. Dem Problem wird aber in 3 Wochen Abhilfe geschaffen, weil Jenny dann auszieht und ich ihre aus dem Hostel gezockte Decke erben werde.
Die Anweisung des Maklers, alles nutzen zu dürfen was frei verfügbar im Haus ist, nutzen wir momentan echt bis aufs schärfste! Der Dachboden, eigentlich mit nem Schloss verriegelt, wird aufgrund der fehlerhaften Konstruktion des Schlosses ab und zu mal zur Fundgrube! Elektro-WOK, Geschirr (schon was zerbrochen), Glühbirnen, Spiele und vieles mehr haben wir schon "gefunden"! Fortsetzung folgt…
Dem Haus ist sogar ein kleiner Garten angeschlossen, inklusive einer Garage und einem Carport! Beides mehr oder weniger leer…ma schaun wie lange noch?!
Ansonsten ist dieses Zuhause mit großem Wohnzimmer und schicker Küche eine geile Bleibe für uns…es bleibt abzuwarten bis es hier zwischen den Bewohnern zum ersten großen Streit kommt?! Wobei aufgrund der bisher zu erwartenden Bewohnerwechsel genug Abwechslung die aufkommenden Streitigkeiten abwenden sollte…
Das zweite große Thema heute ist die Arbeit...
http://www.youtube.com/watch?v=JpEpUBnfdKg&feature=related
Ich habe letztes Wochenende meinen Dienst im Hotel angetreten, als BELL-BOY! Eigentliche Aufgaben sind Koffer schleppen und Autos parken. Vor allem zweites ist unter meiner Verantwortung, weil keine Koffer zu schleppen sind, bisher! Außerdem erledige ich noch bisschen Büro-Kleinkram hinterm Frontdesk (Rezeption), als Unterstützung des Nachtarbeitenden Frontdesk-Agents.
Am Wochenende darf ich dann auch als Vermittler, Rausschmeisser, Schlichter oder Richtungsweiser dienen. Vor allem betrunkene Gäste ohne Türkarte (Schlüssen), die keinen Ausweis bei sich tragen dürfen wir nicht hoch lassen und dann werden wir beschimpft und bedroht. Aber dafür sind die Bouncer (Türsteher) der benachbarten Clubs gerne bereit uns Schutz zu bieten. So auch letzte Woche als sich ein Mann um die 35-Jahre etwas daneben benahm und uns androhte handgreiflich werden zu wollen. Er beruhigte sich dann irgendwann schwer. 2 Tage später sah er mich an der Bushaltestelle wieder und entschuldigte sich. Trotzdem war es ein Idiot, der definitiv an diesem Abend nur Stress suchte. ;) Aber keine Angst, die polnische "Nachtagentin" um die 45Jahre ist sehr strikt und schmeisst auch schon mal nen Gast aus dem Hotel wenn er zu aufdringlich oder unfreundlich wird. :D
Eingearbeitet in diesen lustigen Job wurde ich von einem deutschen Kollegen namens Paul, der seit 3 Monaten dort arbeitet und nun weiter reist nach Los Angeles. Sehr netter und aufgeschlossener Kollege, dank dem ich auch gleich nen guten Draht zu den übrigen Kollegen fand. Also alles Fixi-Foxi auf Arbeit!
Nach dem sehr aufregenden Samstag durfte ich dann am Sonntag und Montag erleben wie es ist, nichts zu tun! Und das nichts, ist nicht das gleiche wie in Deutschland. Am Montag hatte ich nicht einmal nen Autoschlüssel in der Hand weil das Hotel kaum besetzt war und Anrufe kamen auch nicht. Also zurücklehnen, im Internet surfen und auf dem eigenen Laptop die Uni-Bewerbungen vorantreiben. (das ist auch der Plan für diesen So+Mo)
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und natürlich (hoffentlich) einen baldigen Frühlingsbeginn!
Beste Grüße aus Canada
Timmer
Timmer - 13. Mär, 01:17