Freitag, 8. Juli 2011

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Sorry, aufgrund zu schwachen Internets heute keine Bilder! Also wer nicht lesen mag, für den ist heute nichts dabei! DIE REDATKION

Guten Tach…

…also erstma beste Grüße aus Nordamerika, denn da bin ich immernoch! Wo ich mich grad genau befinde weiß ich nicht, also noch nicht! Momentan sitz ich am Flughafen Los angeles und ärgere mich wie sau über diesen beschissenen Service, des zu bezahlenden W-Lans am Airport! Das hab ich überall schon anders gesehen…
Dafür war mein Flug mit Virgin American super…also ich muss sagen, bis auf das Personal (kaum gelächelt) war der Flug der hammer…Noch nie saß ich iner Economy Class so gut auf Leder, mit Fernseher in Front (live TV der amerikanischen Sender), viel Platz, Ambiente echt modern und neu. Also für jeden der mal fancy fliegen will, ab zu Virgin! ;)

Also wie gesagt, ich weiß nicht wo ich mich befinde wenn ich diesen Beitrag online stelle, bzw noch weniger weiß ich wo ich bin wenn ihr es lest! Wahrscheinlich New York und Umgebung?!

Nu aber ma zum Thema, ihr wartet ja sicher schon gespannt drauf was so in San Francisco aka San Fran aka Frisco los war?!

Aber erstma von Anfang an:
Am Freitag 18Uhr gings für mich ab Vancouver los mitm Bus nach Seattle, um den Flug morgens 6:45Uhr zu nehmen. Der Abschied aus Vancouver der eine baldige Rückkehr ausschloss fiel mir dann doch etwas schwerer als erwartet, das mag einerseits an den letzten Tagen dort liegen die icheinfach ungeheuer genießen konnte oder auch an der Tatsache, dass ich Abschiede nicht mag. Am Flughafen war ich dann schlussendlich gegen halb12 und 24Uhr lag ich dann in meinem Schlafsack im Flughafen und hab gepennt! Zwischendurch nochma miter Fölschi geskyped wegen Gute-Nacht-Geschichte usw! ;)
Als ich einschlief war ich so ziemlich der einzige der aufm Boden lag um zu pennen, allerdings war die Erkenntnis als ich wieder wach wurde, ich hab den Trend anscheinend gesetzt. Rund um mich, lagen mehrere Leute, vorwiegend jüngere Reisende, und pennten wie die Bären! Mein Schlaf war allerdings dort nicht besonders gut, sodass ich nur auf 2-3h kam. Ziemlich zerknautscht gings dann in Richtung Check-In und Sicherheitskontrolle, wobei das alles sehr reibungslos abging. Viel einfacher als in Deutschland! Was ebenfalls anders war als gewohnt?! Das Flugzeug! Das Ding hatte Propeller! Also ich damit hätt ich jetzt nun wirklich nicht gerechnet…aber is ja alles gut verlaufen! Umstieg in Portland ging auch recht fix, weil ich dort auch keine Wartezeit hatte. Und so landete ich gegen 10 Uhr Ortszeit am San Francisco International Airport. 17 h nachdem ich Vancouver also verlassen hatte fand ich mich dann am Hostel wieder! Blöd nur das Check-In Zeit erst ab 15 Uhr ist! Ihr könnt euch sicher vorstellen wie man sich nach sonem Trip fühlt und sich die Dusche herbei sehnt!? Tja, nix wars…also ab auf Piste und die Schuhe ma etwas Gassi führen.
Ich nahm mir also nen Stadtplan und lief erstma von Downtown runter zu den Piers. Was auf der Karte recht nah und easy aussieht, ist jedoch harte Arbeit. Denn nicht nur die Entfernung täuscht etwas, sondern auch die Hügel, Berge oder soll ich eher sagen Gipfel, stellen sich immer wieder in den Weg! Aber durch Chinatown, der größten chinesischen Siedlung außerhalb Chinas, bahnte ich mir den Weg vorbei an bunten Häusern in klassischem Stil runter zum Hafen. Was mich dort erwartete war ein völlig anderes Bild. Touristen!!! Is schon klar ich bin auch einer, aber dass heißt nicht dass ich mich mit anderen meiner Art umgeben muss. Also schaute ich mir fix das wichtigste an und wieder raus ausm Getümmel. Hatte auch aufgrund der Reise nicht sonen Nerv für Menschenmassen. Besonders sehenswert empfand ich die alte Dosenfabrik, die noch heute ihr Backsteingemäuer trägt und worin jetzt verschiedene Gastronomien Platz finden. Eines der Highlights in SanFran ist sicherlich auch das weltbekannte Pier39. Warum es so bekannt ist, weiß ich nicht, aber immerhin. Dort tummeln sich jeden Tag ne ganze Menge Seehunde sowie Seelöwen, für die extra liegeflächen im Pier verankert sind. Außerdem ist direkt auf dem Pier noch eine Art Freizeitpark untergebracht, bei dem verwunderlicher Weise noch mehr Touristen tummelten. ;) Vorbei an den anderen Piers bis hin zum Pier 29 bahnte ich meinen Weg wieder zurück nach Downtown. Dort befindet sich auch der Financial District, mit der ebenso berühmten wie hohen AmericanPyramid. Ein sehr hohes Pyramiden förmiges Gebäude. WOW! :-P
Abends lernte ich dann recht zügig meine ersten beiden Roommates kennen, mal wieder ein Schweizer (Michael) und ein weiterer Aussi (Alex). Aber zum trinken kamen wir trotz aller Bemühungen Alex´ nicht mehr, ich schlief während einer Unterhaltung einfach ein! ;)

Nach meinem 10-11 stündigen Tiefschlaf '(wie ein Stein) gings dann erstma fix frühstücken. Naja Bagel mit Philadelphia und bissn Marmelade, im wahrsten Sinne des Wortes nicht das gelbe vom Ei, aber einem geschenkten Gaul usw… ;) Am vorigen Abend hatten wir noch ausgemacht mitm Fahrrad die Stadt etwas unter die Lupe nehmen zu wollen und da Mike sich nicht blicken ließ zog ich mit Alex allein los. Direkt die erste Straße in Richtung Hafenviertel hatte es in sich und zeigte einen Vorgeschmack was vor allem in den nächsten 30min vor uns lag! Endziel war die Golden Gate Bridge, die allerdings doch um einiges weiter weg war, als es mal wieder die Karte vermuten ließ. Aber dieses Spielchen kenne ich ja mittlerweile schon! Am Hafen entlang zog sich dann der Weg zur Brücke. Je näher wir dort hinkamen, desto mehr erstaunte ich vor der Größe! Echt schon n ganz schöner Klopper, dafür dass die Erbauer in den 30er Jahren nur bedingte Mittel hatten und denn bei dieser Strömung und dem Wetter…Reschpeckt!

Der Weg über die Brücke mit Aussichten auf San Francisco, den Pazifik, die Bucht und die kleineren Orte drumherum, war schon sehr schön! Was jedoch ebenfalls zum Erscheinungsbild der Brücke gehört sind kleine Schilder mit der Aufschrift "There is hope!" (Es gibt noch Hoffnung!). Denn falls jemand von der Brücke springt soll man den speziellen Notruf direkt über solch einen Kasten absetzen. Dieser Fakt ist wohl dadurch begründet, dass die GG-Bridge der Ort mit den meisten Selbstmorden ist. 1,5 Menschen stürzen sich im Durchschnitt von der Brücke. Solch ein trauriges Ereignis ist mir dort jedoch erspart geblieben.
Von der Brücke aus gings dann nach Sausolito, einer kleinen Stadt an der Bucht von welcher man aus miter Fähre zurück nach SF kommt. Recht idyllisch und ein krasser Gegensatz zum nahgelegenen SanFrancisco, wobei die Häuserpreise dort irrsinnig sein müssen. Nach einem kleinen mexikanischen Essen nahmen wir eine der letzten Fähren zurück zum Hotel und nahmen erstma das Abendbrot in Angriff. Dieser Abend sollte dann doch soweit gehen dass wir aufn Bierchen das Hostel hinter uns lassen. Aber wohin war die Frage?! Fest steht, Sonntag is auch in Frisco nicht viel los…Immerhin fanden wir 2-3 Kneipen für ein gemütliches Bier oder 2 oder halt auch 3! ;) Auf jedenfall ein guter und ruhiger Ausklang des doch sehr fordernden Tages.

Genauso müde wie ich einschlief, wachte ich nächsten Tag auch wieder auf. Der 2. Tag hatte mit echt Tribut gezollt, aber ihr wisst ja wie´s heißt "Bahn frei, Rührei!" Diesen Spruch nahm ichdiesen morgen wörtlich und so genehmigte ich mit erstma n fettes 5-Eier-Omlett! Wat n fettes Gerät, da hatte ich ja etwas zu kämpfen, aber im Kampf um den höchsten Cholesterinspiegel hab ich es am Ende doch geschafft es zu bewältigen. Nach einem kurzen Streifzug durchs Einkaufsviertel (weil in den USA muss man ja Klamotten kaufen, bei solchen Preisen) stieg ich in die Straßenbahn und fuhr bei teils stark bewölktem Himmel zum Strand. Allerdings nicht Priorität legend auf Sonnen und Baden, sondern ich wollte vom OceanBeach zur GoldenGateBridge wandern. Der Trail dorthin ist circa 8-9km lang und verlief teilweise steil ansteigend über die Kliffküste San Franciscos. Die Aussicht war leider etwas getrübt durch tiefe Wolken, aber mit ordentlichem Schritt vorankommend erreichte ich endlich mein Ziel! Zwischenzeitlich taten mir die Füße, Beine, Arme und Schultern weh, denn hiking ist ja kein Spaziergang. ;) Abends gabs endlich mal wieder ein Essen das diesen Namen mit Ehre trägt. (Hähnchen, mit Bratgemüse und Nudeln) Abends war dann nicht mehr sooviel los, aber immerhin gesättigt und wieder einmal k.o. gings in die Kiste!
Tag 4 war schon weit vor der Anreise teilweise verplant gewesen. Ein Ticket für Alcatraz war bereits gebucht, denn ohne Voranmeldung ist eine Wartezeit von 3-5 Tagen nicht unüblich. Allerdings startete der Tag total beschissen, mit krassem Regen! Die Hilfe ines Regenschirms braucht ein echter Backpacker nicht, dachte ich! Aber das eine fortgeschrittene Regenjacke nicht vor nassen Hosen und vor allem durchnässten Schuhen hilft, war mir entfallen! ;) Aber nja…total durchgenässt erreichte ich das Fährterminal und kurze Zeit später gings aufe See in Richtung Insel. In dem gebuchten Ticket, ist neben der Überfahrt und dem Eintritt auch noch eine 1-2 stündige Audiotour inbegriffen. Dabei bekommt man ein Headset und wird nur voner Stimme durchs Gebäude geführt, sehr cool. Besonders die Tatsache dass ehemalige Insassen und Wärter die Audiotour leiten, macht es zu einem richtig guten Guide. Die dort gehörten und gesehenen Sachen, sind nur schwer in -kurzfassung zu beschreiben, insofern lass ich das mal und erklär euch das lieber bei Gelegenheit persönlich! ;)
Wiederum Abends bin ich dann mit Alex, nach einem ordentlichen Abendessen, ein wenig auf Bar-Tour gegangen und habe einige coole Entdeckungen gemacht. Die erste Bar, sah so unscheinbar aus, dass ich am liebsten gleich wieder gegangen wäre. Aber spätestens nach dem ersten Drink war klar, der Mann versteht sein Handwerk. Jedes Getränk wurde frisch zubereitet und damit meine ich, frische gepresste Früchte, guter Schnapps und sehr ausgefallene Kombinationen. Die Preise waren auch total in Ordnung und so zahlte ich für einen Dark&Stormy (GingerBier mit dunklem Rum, Mixgetränk) 7$, was in den USA echt in Ordnung geht, vergleicht man es mal mit nem Bier in anderen Bars! :) Anschließend entdeckten wir eine Sheesha Bar und da Alex noch nie Wasserpfeife geraucht hatte nahmen wir das Angebot einfach mal wahr. Der Preis war in Ordnung ebenso wie der Geschmack des Tabaks, allerdings war es auch nichts speziell besonderes, wenn man es schon kennt! Die nächste Bar, war eine Art After-Work-Bar im NewYork Stil, also alles auf Chick kombiniert mit rustikalem! Leider gab es kaum Sitzmöglichkeiten und so standen wir rum mit unserem Bier. Aber all diese Lokalitäten wären definitiv eine Bereicherung für das verschlafene Rostock!

Am darauffolgenden Tag wars auch schon soweit und ich musste meine Koffer oder besser gesagt meinen Rucksack packen. (wie ich es hasse) Es ging allerdings trotz waschen und allgemeiner Unordnung recht fix und so hatte ich noch Zeit kurz in Downtown nach günstigen Klamotten zu schaun. Nach einer Tour durch die städtische Einkaufsmall ohne Erfolg, machte ich mich auf den Weg zum CoitTower. Allerdings kam ich auf dem Weg an einem asiatischen Imbiss vorbei und griff fix nach was zu beißen. Dann fix den Bus gesucht, aber zum Coit Tower, der als Beobachtungsstation auf einem Berg angelegt ist und von dem aus man die ganze Stadt sehen kann. Plötzlich begann es im Magen zu Rumoren und schon wusste ich "Das chinesische Essen war nicht gut!". Also fix runter vom Berg und nach nem Café gesucht. In "letzter" Minute fand ich dann endlich ein Lokal mit Toilette. Puhhhh
Auf dem Rückweg zum Hotel, kam ich nochmal bei Macy´s vorbei und fand doch noch fix ein Hemd was als Handgepäck die Reise nach NYC mit antreten sollte.

Im Hotel nur nochmal kurz frisch gemacht, die Sachen kurz sortiert und schon gings mitm Shuttle zum Flughafen. Einchecken und so weiter war wieder mal kein Problem und die Wartezeit in San Francisco am Flughafen wurde auch nicht soo lang, denn es gab genügend Sitzplätze sowie Arbeitsplätze an denen man sich und seinen Laptop beschäftigen konnte. Nach dem Boarding betrat ich dann wohl das coolste Flugzeug mit dem ich bisher unterwegs war. Virgin America beleuchtet den Innenraum in Blau und Violett und lässt es mehr oder weniger als Lounge erscheinen. Ebenso war das Angebot an Medien extrem gut. Unter anderem konnte man Live-TV Programme schauen, was echt nett war.

Beim Anflug auf LA sah ich leider nicht soo viel, aber dafür hatte ich dann am Flughafen genug Zeit um rumzusitzen und mein Gate zu finden. 33B stand aufer Tafel und rund eine Stunde vor Boarding begab ich mich auch dort hin, quatschte mit meiner "Banknachbarin" und bekam nebenbei nicht mit dass das Gate geändert wurde. Irgendwann lief dann sone hektische Angestellte rum und rief "Virgin America New York City". Ich bekam immernoch nichts mit, aber zum Glück hatte meine Gesprächspartnerin die Ohren beidseitig offen und gab mir dann den Tipp! Als ich der immernoch hektisch rennenden Stewardess folgte und ins Flugzeug kam, warteten alle nur auf mich. Naja, 20Sec. Ruhm können auch so aussehen…

Grüße aus Boston, MA

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